Praxis Dipl. Psych. Stefanie Eiden

Verhaltenstherapie, systemisches Coaching, Neurofeedback

Verhaltenstherapie

Was ist überhaupt Verhalten?

Verhalten ist die Bezeichnung dafür, wenn der Mensch auf die Reize seiner Umgebung reagiert.

Dies kann sich auf vier verschiedenen Ebenen abspielen:

1. auf der affektiv-emotionalen (Gefühlsebene) - z.B. mit Angst oder Trauer oder Wut u.a.

2. auf der kognitiv-verbalen (was denkt und sagt jemand zu sich) - z.B. "das werde ich eh nicht schaffen"

3. auf der physiologischen (körperlichen) Ebene - z.B. er reagiert mit Herzklopfen, Zittern

4. auf der motorischen Ebene  - z.B. er rennt weg, schlägt usw.


Was macht die Verhaltenstherapie?

ganz allgemein:

In der Verhaltenstherapie wird problematisches Verhalten als fehlerhaft erlerntes Verhalten angesehen. Die Therapie umfasst daher einmal:

- das Umlernen von falsch Gelerntem

- das Neu-Lernen von noch nicht Gelerntem


Was ist das Ziel?

  • die Verringerung des problematischen, dysfunktionalen Verhaltens und Aufbau von neuen Reaktionen.
  • Der Patient soll lernen, sich selbst besser zu regulieren.
  • Voraussetzung dafür ist die Psychoedukation, d.h., dass der Patient versteht, wie und warum dieses Verhalten entstanden ist (auslösende Faktoren) und welches die Bedingungen sind, die es aufrechterhalten.
  • Er soll verstehen, warum es so schwer fällt, dieses Verhalten aufzugeben.
  • Letztlich ist das Ziel der Verhaltenstherapie eine Hilfe zur Selbsthilfe zur geben.

Die Verhaltenstherapie orientiert sich am aktuellen Problem. Sie stützt sich auf eine wissenschaftliche Vorgehensweise, d.h. es wird für jede Auffälligkeit ein spezifisches Vorgehen entwickelt sowie erprobte Maßnahmen (Interventionen). Viele Maßnahmen orientieren sich an wiederum wissenschaftlich fundierten  und erprobten Manualen.

Ein wichtiges Handwerkszeug der Verhaltenstherapie ist die Verhaltens- und Problemanalyse im diagnostischen Prozess.

Die Zielplanung, der sog. Auftrag der vom Patienten an den Therapeuten erteilt wird, soll realistisch, konkret und positiv formuliert werden. In aller Regel wird er zwischen Therapeut und Patient erarbeitet.